Cannabis
  Verarbeitung
 
4 Verarbeitung 

4.1 Fermentierung  
Soll die Ernte weder gegessen noch zur Haschischproduktion eingesetzt werden, empfiehlt sich eine Fermentierung. Fermentieren heißt, durch Mikroorganismen das Chlorophyll der Hanfpflanzen zu zerstören und dadurch den Rauch angenehmer zu machen. Die zu fermentierenden Hanfpflanzenteile werden locker in ein Gefäß gegeben, das mit einem Deckel abgeschlossen wird. Nach etwa drei Tagen beginnt die Fermentierung richtig in Gang zu kommen, das Gut wird in der Mitte warm und es stinkt. Das Gut sollte jetzt täglich auf Schimmelpilzbildung überprüft werden und alle zwei Tage aufgelockert werden, einmal die Woche sollte es längere Zeit gelüftet werden. Die Fermentierung ist beendet, wenn die vorher grünen Hanfpflanzenteile braun geworden sind. Dann werden sie endgetrocknet, das Endprodukt sollte wie normaler Tabak auch noch wenig Feucht sein. Wer es besonders eilig hat kann dem Gut Schnellkomposter zugeben. Hanfpflanzen zu fermentieren ist nicht schwer und läßt sich an beliebigen Hanfpflanzenteilen üben. Schimmel tritt dann nicht auf, wenn das Gut ausreichend warm (bei Zimmertemperatur) gelagert und gut belüftet wird. Sollten sich doch Komplikationen ergeben, werden die Hanfpflanzenteile schnell getrocknet, indem man sie Beispielsweise locker auf einer alten Zeitung ausbreitet.

4.2 Haschisch Herstellung    
Die Herstellung von Haschisch aus einer Kleinproduktion lohnt sich meistens nicht, da die Mengen sehr gering sind. Vollständig getrocknete Blütenstände werden unzerkleinert in eine Metallröhre mit zwei Deckeln und einem glatten Rand gegeben. Die Röhre wird geschlossen und stark geschüttelt. Auf Grund der statischen Aufladung bleiben die leichten Harzdrüsen an der Wand kleben, der unpotente Rest kann danach einfach von Röhrenboden genommen werden. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis keine Harzdrüsen mehr an der Wand kleben. Die Harzdrüsen von den Wänden können quasi beliebig lange ohne Verlust an THC gelagert werden. Haschisch erhält man, indem man die Harzrüsen zusammenpresst, dabei strömt das Harz aus. Irrtümlicher Weise werden die Harzdrüsen als Pollen verkauft.
 
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